Konzerte und Veranstaltungen 2018

 

  •  3. Februar 2018: Konzert des Vocalconsort, St. Katharina, Bad Soden, 19:30 Uhr
  •  4. Februar 2018: Konzert des Vocalconsort, Wetzlarer Dom, Wetzlar, 17:00 Uhr
  • 15. April 2018:      Jüdisch-christliches Konzert mit Bratsche und Orgel, St. Katharina, Bad Soden
 
Shalom - "Kirche trift Synagoge"
mit Paul Kayser (Orgel) und Semion Kalinsowsky (Bratsche)

 

Fotos: Albert Reichl

Die Freunde der Kirchenmusik St. Marien und St. Katharina luden ein zu einem außergewöhnlichen Konzert mit Semjon Kalinowsky (Viola) und Paul Kayser (Orgel) am Sonntag, 15. April um 18 Uhr in St. Katharina Bad Soden.

 

Für Semjon Kalinowsky ist es eine Herzensangelegenheit, vergessene Stücke in Erinnerung zu rufen und Bekanntes ungewöhnlich erklingen zu lassen. Die seltene, aber reizvolle Konstellation Viola und Orgel verspricht ein außergewöhnliches Klangerlebnis. Das Programm mit Werken u.a. von L. Lewandowski, J.G. Rheinberger, M. Bruch, F. Mendelssohn Bartholdy, E. Bloch und weiteren wertvollen, in Vergessenheit geratenen Werken stellt einen interreligiösen musikalischen Dialog dar und trägt somit eine spirituelle Botschaft der besonderen Art. Angelehnt an die reichen Traditionen der christlichen Orgelmusik und der jüdischen Liturgie wird damit eine Brücke geschlagen zwischen Tradition und Moderne.

 

Programm:

  • Louis Lewandowski (1821-1894) - Fest-Praeludium Nr.1 zu Rosh Hashannah (Orgel Solo)
  • Joseph Gabriel Rheinberger (1839-1901) - Präludium c-moll aus der Suite op. 166 bearbeitet für Viola und Orgel; Moderato.
  • Maxx Bruch (1838-1920): Kol Nidre op. 47;Original für Violoncello und Orchester, bearbeitet ür Viola und Orgel; Adagio ma non troppo.
  • Jehan Alain (1911-1940): „ Les Fêtes de l'Année Israelite“ (Orgel Solo)
  • Joseph Sulzer (1850-1926): Sarabande op. 8; Original für Violoncello und Orgel,bearbeitet für Viola und Orgel
  • Paul Kayser *1979: Improvisation
  • Henry Eccles (1671-1742): Kirchensonate g-Moll für Viola und Orgel, Largo - Allegro (Corrente) - Adagio - Allegro vivace
 
Musiker:

Semjon Kalinowsky (Bratsche), Lübeck
Als leidenschaftlicher Vertreter seines Instruments, versucht er durch seine rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker in Norwegen, Polen, Luxemburg, Deutschland, Schweden, Türkei, Russland, Dänemark, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Ungarn, Finnland, der Schweiz und Israel die Viola von der Patina der abschätzigen Vorurteile zu befreien
Als Mitglied des Trio Arpeggione rief er vergessene Stücke in Erinnerung und ließ Bekanntes ungewöhnlich erklingen. Andere kammermusikalische Schwerpunkte bilden heute die durch viele Repertoire-Neuentdeckungen angeregte Duotätigkeit mit seiner Frau, der Pianistin Bella Kalinowska, sowie Kammermusik für Viola und Orgel. Dabei gilt sein besonderes Interesse dem Aufspüren alter Notenmanuskripte in den europäischen Musikbibliotheken.Zu den Höhepunkten der letzten Konzertsaison gehören seine Auftritte mit renommierten Organisten bei solchen Festivals, wie Wuppertaler Orgeltage, Orgelfestival Rønne (Bornholm, Dänemark), IDO Düsseldorfer Orgelfestival, Bach-Tage Aachen, Orgelfestwochen Rheinland-Pfalz, Jewish Musik Days (Haifa,Israel), Orgelsommer Lübeck, Orgelsommer Darmstadt, Pargas Orgeldagar (Finnland), Het OrgelPark Amsterdam, Orgelfrühling Eisenstadt, Orgeltage Hohenems (AT), Orgelfestival Svendborg (DK), Orgelfest Brügge (BE)
Als Bearbeiter und Herausgeber hat er in Zusammenarbeit mit renommierten Musikverlagen, wie
Robert Lienau (Frankfurt), Peters ( Leipzig), Hofmeister (Leipzig) , Schott (Mainz), Bärenreiter (Kassel)
dazu beigetragen, das Viola-Repertoire mit neuen Werken zu bereichern.
Für seine Tätigkeit wurde er vom Präsidenten der Ukraine mit dem Titel „Verdienter Künstler der Ukraine“ ausgezeichnet.Semjon Kalinowsky erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik Lemberg. Als Stipendiat des Polnischen Kulturministeriums absolvierte er an der Staatlichen Musikakademie Danzig sein Aufbaustudium.
Semjon Kalinowsky spielt eine Viola von Johann Baptist Schweitzer, 1817
       
Paul Kayser, (Orgel) geboren 1979 in Luxemburg-Stadt, erhielt seit 1985 seine musikalische Grundausbildung am dortigen Konservatorium, wo Pierre Nimax jr. (Orgel) und Alexandre Muellenbach (Komposition) seine einflussreichsten Lehrer waren.
Er hat katholische Kirchenmusik und künstlerische Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main studiert, u.a. in den Klassen von Prof. Martin Lücker und Prof. Daniel Roth (Orgel), Prof. Gerd Wachowski (Liturgisches Orgelspiel), Prof. Winfried Toll (Chorleitung). Ein weiteres Aufbaustudium in Improvisation folgte an der „Universität der Künste Berlin“ bei Prof. Wolfgang Seifen, das er mit dem „Konzertexamen in Orgelimprovisation“ abschloss. Diese Ausbildung wird ergänzt durch die Teilnahme an etlichen Meisterkursen : u.a. bei Jean Boyer, Theo Brandmüller, Thierry Escaich, Lorenzo Ghielmi, Naji Hakim, Olivier Latry, Loïc Mallié, Pierre Pincemaille, Gillian Weir. Im Jahr 2001 wurde Paul Kayser Preisträger beim Wettbewerb um den Förderpreis für Orgelimprovisation des Internationalen Orgelfestivals Fugato in Bad Homburg v. d. Höhe sowie Preisträger im Jahr 2007 beim Improvisations-Wettbewerb „Orgel ohne Grenzen“.
Aufgewachsen an der berühmten Stahlhuth/Jann-Orgel in St-Martin in Düdelingen (Luxemburg) ist Paul Kayser heute Organist an den Kirchen St-Alfons in Luxemburg-Stadt und an der Sankt-Willibrordus-Basilika in Echternach. Desweiteren unterrichtet er Orgel, Orgelimprovisation und Tonsatz an den Musikschulen in Echternach und Niederkerschen.
Stetige Konzerttätigkeit im In-und Ausland, Rundfunkaufnahmen, CD-Einspielungen.

 

Konzert des Vocalconsort Frankfurt: "Wandle Schweres in Leichtes"

 

Am Samstag, den 3.2.18 um 19.30 Uhr veranstalten die Freunde der Kirchenmusik St. Marien und St. Katharina in der kath. Kirche St. Katharina Bad Soden ein Chorkonzert mit dem Titel „Wandle Schweres in Leichtes“.

 

Das Vocalconsort Frankfurt wird unter der Leitung von Tobias Landsiedel Chorwerke von Bach, Brahms, Bruckner und Buchenberg singen. Den Rahmen des Programms bilden die beiden Bach-Motetten „Komm, Jesu komm“ und „Singet dem Herrn ein neues Lied“. Daneben erklingen Brahms` Motette „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“ und „Os justi“ von Bruckner. Im Zentrum des Programms steht das ausdrucksstarke Chorstück „Ich bin das Brot des Lebens“ von Wolfram Buchenberg.

 

Seit Mai 2014 begeistert das Vocalconsort Frankfurt seine Zuhörer immer wieder durch seinen vielseitigen sowie ausdrucksstarken Chorklang. Begleitet werden die 16 jungen Sängerinnen und Sänger von Horst Christill an der Orgel.

 

Eintrittskarten für dieses Konzert sind zu 12,- Euro/ 6,- Euro (Schüler/ Studenten) an der Abendkasse erhältlich.

 

 

Am Sonntag, den 4.2.2018 um 17:00 Uhr wird das gleiche Programm im Wetzlarer Dom Unserer Lieben Frauen erklingen.

 

Herzliche Einladung!

Weihnachtsliedersingen

 

Be.geist.ert